Joyline Schwier und Angela Neumann

Wir stellen beispielhaft Alexianerinnen und Alexianer vor, die Besonderes leisten. Tag für Tag, Woche für Woche. Heute: Joyline Schwier (26) und Angela Neumann (27) aus unseren Gemeinnützigen Werkstätten Köln.

Was wäre der Fußball ohne seine Fans? Genau: nix! Bei der UEFA EURO 2024 kommen zur Heim-EM nicht nur deutsche Fans zu den Spielen, sondern viele Millionen Fans aus Europa und aller Welt. Und mit einigen von ihnen werden Joyline Schwier (26) und Angela Neumann (27) aus unseren Gemeinnützigen Werkstätten Köln Kontakt haben: sie arbeiten während der vier Turnierwochen als Volunteer, weisen den Touristen in Köln den Weg innerhalb der Stadt und zum Stadion, sorgen dafür, dass sich alle Besucher wohl und willkommen fühlen.

Die beiden Sportassistentinnen sind hochmotiviert und haben sich aus tiefster Überzeugung für dieses Engagement entschieden. Beide lieben den Sport und möchten ihre Begeisterung dafür mit anderen teilen. "Es ist eine tolle Möglichkeit, dass wir Teil eines so großen und wichtigen Ereignisses sind", erzählt Joyline, die im Bereich Verpackung bei den Werkstätten arbeiten. Hauwirtschafterin Angela ergänzt: "Wir wollen zeigen, dass Menschen mit Behinderung genauso fähig sind, großartige Arbeit und einen positiven Beitrag zu leisten."

Das Sportamt der Stadt Köln, das das Volunteer-Programm unterstützt, hat die Freiwilligen umfassend auf ihre Aufgaben vorbereitet. Bei verschiedenen Übungen und Präsentationen konnten Joyline, Angela und die anderen fast 40 Sportassistent*innen aus den GWK sich mit den Abläufen vertraut machen und lernen, wie sie den Touristen am besten helfen können. Die Vorbereitung hat nicht nur die Kompetenz der Freiwilligen gesteigert, sondern auch ihr Selbstbewusstsein gestärkt.

Und: Die Teilnahme von Joyline und Angela am Volunteer-Programm der UEFA EURO 2024 ist ein Beispiel für gelebte Inklusion und zeigt, wie Menschen mit Behinderung aktiv und erfolgreich in große Projekte eingebunden werden können. Ihr Einsatz macht sie zu Vorbildern und zeigt, dass mit Motivation, Unterstützung und einer offenen Haltung vieles möglich ist – sowohl für Menschen mit Behinderung als auch für die Gesellschaft als Ganzes.